Ballone in den Regenbogenfarben dekorierten die Kirche
Quelle: SU

Ökumenischer Familiengottesdienst (anstelle Suppentag)

Viele Eltern und Kinder strömten zum ökumenischen Familiengottesdienst in die mit bunten Luftballons dekorierte Kirche in Pfyn und füllten sie bis auf den letzten Platz. Die Kleinformation des Gospelchors Felben-Pfyn eröffnete die Feier mit dem Lied: „Sing to the World: Wir singen ein Lied für die Welt, ein Lied für einen Freund, ein Lied für den Herrn, vom Urgrund meiner Seele…» Herzlich begrüssten Pfarrerin Elisabeth Jahrstorfer und Pia Holenstein die Musiker, alle Kinder, Religionsschüler von der 3.-6. Klasse mit ihren Katechtinnen, Konfirmanden und alle, die in der Gemeinschaft Gottesdienst feiern zum Thema „Neben uns die Sintflut“.

Pia Holenstein erzählt die bekannte Geschichte von der Sintflut und Arche Noah. Eine Welt voller Gewalt und Chaos, in der vergessen wurde, was Liebe zu Gott und zu den Menschen bedeutet. Im Mittelpunkt steht Noah, der einzige Mensch, der noch zu Gott hält und auf ihn hört. Er und seine Familie werden vor dem grossen Wasser gerettet und mit ihnen eine Auswahl an Tieren. Nach der Flut leuchtet am Himmel der Regenbogen als Verheissung und Hoffnungszeichen dafür, dass die Menschen und die Schöpfung für Gott immer wichtig bleiben.
In Ihrer Predigt erzählt Elisabeth Jahrstorfer, dass sie die Geschichte mit den Religionsschülern vertieft hat und alle haben zum Zeichen des Regenbogens zwei Kärtli bemalt mit folgenden Sprüchen: «Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen» und «Glaube bedeutet zuversichtlich hoffen und überzeugt sein von etwas, was man nicht sieht». Für jede Karte, die sie ausmalen, wird etwas gespendet. Und von diesem Geld können Nahrungsmittel gekauft, Bäume gepflanzt, Brunnen gebaut oder Schulen unterstützt werden. Alle, die diese Karten erwerben, engagieren sich zugunsten der Kampagne «Brot für alle», für eine gerechtere Welt.
Anschliessend trugen die Religionsschüler die Fürbitten vor.  
Zum Schluss dankte Elisabeth Jahrstorfer allen sehr herzlich, die diese Familienfeier mitgestaltet und bereichert haben. Mit der Hoffnung, dass wir alle ein wenig zu Regenbogen-Kindern werden die für alle Menschen sorgen und andere nicht im Regen stehen lassen, durften alle Gläubigen den Segen Gottes für die kommende Woche empfangen. Nach dem Abschlusslied erhielt der Gospelchor und alle Beteiligten einen wohlverdienten Applaus.                 

Pia Holenstein