Hotel Cresta in Flims
Quelle: hw
Hotel Cresta in Flims

Eine frohe Gruppe Seniorinnen und Senioren in den Ferien in Flims.

(hw) Es ist Sonntag, der 11. Juni 2023, pünktlich 8.30 Uhr, als sich nach Steckborn und Hörhausen in Pfyn als letztem Einstiegsort Madörin’s «ApfelCar» einfindet. Hier steigen die noch verbliebenen 6 der insgesamt 26 Teilnehmenden an den diesjährigen Seniorenferien zu. Zügig das Gepäck im Kofferraum verstaut geht die Reise in gewohnt gemütlicher Fahrt mit Walter, unserem versierten Fahrer, via Wil nach Ganterschwil, wo wir im «Berghof» zum Kaffee-Halt empfangen werden – kein gewöhnlicher Empfang – bei Vreni und Melchior Schoch wird man barfuss und in bäuerlichem Hääs begrüsst. Das strahlende Wetter erlaubt uns, auf einen Kaffee mit Gipfel in der Gartenwirtschaft Platz zu nehmen und nicht zuletzt geben die Schochs eine gekonnte Tryychler-Einlage zum Besten.

Weiter geht’s dann so gegen 11 Uhr in flotter Fahrt auf der Autobahn durch die Bündner Herrschaft nach Jenins, wo wir knapp 2 Stunden später im Gasthof/Restaurant «Zur Bündte» unter wunderbar schattenspendenden Bäumen zum Mittagessen erwartet werden.
Noch gut eine Stunde Fahrt und wir erreichen das Hotel Cresta in Flims. Nach der mündlichen Einführung durch Hotelier Sgier in die Gepflogenheiten des Hauses heisst es: Zimmerbezug, Koffer entpacken, ein wenig von der Reise ausruhen und das Abendessen geniessen. Einige Nimmermüde unter uns jassen, spielen Triomino oder Rummikub bis nach 22 Uhr.
Eine neue Woche beginnt, und damit der erste echte Flimser Ferientag. Einigen begegnet man bereits frühmorgens im weissen Bademantel auf dem Weg zum oder vom hoteleigenen Schwimmbad. Manche ziehen es vor, erst mal zu frühstücken und vom reichhaltigen «Zmorgebüffet» zu profitieren. Nicht fehlen darf allerdings nach der täglichen leiblichen Verpflegung auch die geistige sowie die körperliche Fitness unter der kompetenten Führung unserer «3M»-Reiseleitung.
Das erste Ausflugstag ist individuell. Eine Wanderung zum Caumasee und zur Aussichtsplattform hoch über der Rheinschlucht ist geplant. Eine 12er-Gruppe nimmt den im kühlen Wald verlaufenden Weg unter die Füsse. Das Mittagessen kann unter freiem Himmel im Restaurant «Il Spir» eingenommen werden, aber bitte bescheiden, da uns der Hotelier zu Kaffee/Kuchen ab 15 Uhr eingeladen hat. Da wollen wir dabei sein!
Muntogna da Schons, zu Deutsch Schamserberg, dem wir heute Dienstag einen Besuch abstatten. Bald Mittag; unser Bus hält vor dem Rest. «Muntsulej», wo wir bei schönstem Wetter in der Gartenwirtschaft Platz nehmen und das Essen bestellen können. In der dortigen Kirche dürfen wir das eigenartige Design der Empore mit Orgel bewundern; zum naturbelassenen Chorgestühl ein Riesenkontrast. Am Nachmittag dann der Besuch der Steinkirche von Cazis. Das futuristische Gewölbe entpuppt sich tatsächlich als kirchliche Stätte, mit separatem «Glockenturm».  Ganz anders sieht es jedoch im Innern aus: Hell und nüchtern, aber freundlich das Ambiente, welches einen Teil unserer weiblichen Teilnehmenden geradezu auffordert, ein Kirchenlied anzustimmen. Auch Walter lässt es sich nicht nehmen, die Akustik des Raums mit einer Melodie auf dem Büchel zur Geltung zu bringen.
Am Mittwoch ist eine Bahnfahrt angesagt. Der «ApfelCar» dient uns heute nur zur Fahrt vom Hotel bis Reichenau-Tamins, wo wir die RhB zur eindrücklichen Reise durch die Rheinschlucht besteigen, und später ab Ilanz nach Brigels und zum Hotel. Erst geht’s zum Kiosk beim «Pradas Resort». Unglaublich, was dieser Grieche an Essbarem zu bieten hat. Er verständigt sich mit seiner Kundschaft in 6 Sprachen und hat alles im Griff, ruft uns per Vornamen auf, wenn die bestellten Schnitzelbrote, Pommes etc. zur Abholung am Schalter bereit sind.

5 Wanderfreunde unserer Gruppe ziehen es vor, einen eigenen Weg zu gehen. Waltensburg ist unsere nächste Destination und das Hotel «Ucliva» bereits bekannt. Hier gefällt es uns. Wir legen eine Rast ein. Kühles Frappé, genau das Richtige! Nach dem Besuch der evang. Pfarrkirche in Waltensburg, wo wir uns die berühmten Fresken eines Waltensburger Meisters aus dem 14. Jahrhundert zu Gemüte führen, nehmen wir das Postauto zur Rückkehr. Kurz nach 18 Uhr sind wir im Hotel.
Am Donnerstag steht ein Besuch im Val Lumnezia, mit Hauptort Vella, auf dem Programm. Weiter hinten im Tal das Dorf Vrin, das durch das «Casa Leon» mit seiner Gaststube, der leistungsfähigen Bäckerei/Konditorei und angeschlossenem Verkaufsladen eine Stütze des Tales darstellt. Wir werden vom Chef des Hauses schon draussen begrüsst und in die heimelige Gaststube geführt, wo wir uns mit Produkten des Hauses verpflegen können.
Schon ist Freitag – die Heimfahrt steht heute im Fokus. Zimmer räumen, Gepäck für den Car-Kofferraum bereitstellen und ab geht’s nach dem Frühstück in Richtung Thurgau. Aber nicht ohne das obligate «Familienfoto» auf der Hoteltreppe mit persönlicher Verabschiedung durch den Hotelier. Auf dem Heimweg werfen wir von der Plattform Zault bei Bonaduz noch einen ausgiebigen Blick auf die Rheinschlucht, bevor wir zum Mittagshalt in Werdenbergs «Rössli» eintreffen. Via Wildhaus und Lichtensteig, wo unsere Gruppe im Kägi-Shop noch ein Stück vom Glück einziehen darf, treffen wir zwischen 16 und 17 Uhr an unseren Ausstiegsorten ein.

Herzlichen Dank allen, die zur Organisation dieser abwechslungsreichen Ferientage beigetragen haben! Ein grosses Lob verdient die 3M-Leitung mit Margrit, Marianne und Monika! Dasselbe gilt auch für Walter, unseren ausgezeichneten Car-Lenker!

Eine schöne Senioren-Ferienwoche in Flims